Skip links

5 unschlagbare Hacks für ein entspanntes Essen mit kleinen Kindern

Nörgelnde Kinder, die Geschwister zoffen sich, das Baby dekoriert sich selbst und alle(s) um es herum – kommt Dir das bekannt vor? Sieht der Tisch nach Eurem Familienessen aus wie ein Kriegsschauplatz? Wünschst Du Dir nichts sehnlicher als ein entspanntes Essen mit kleinen Kindern? Dann habe ich hier 5 unschlagbare Hacks für Dich.

 

Vorab: Was heißt entspanntes Essen für Dich?

Du willst mit kleinen Kindern entspannt essen? Dann finde zunächst für Dich heraus, was das genau heißt. Wenn Du das geklärt hast, gelingt Dir die Umsetzung viel leichter. Versprochen!

Lass uns doch dazu einfach mal das Visualisieren ausprobieren. Dazu darfst Du jetzt einmal Deine Augen schließen, tief in Deinen Bauch atmen und Dir dann vorstellen, Du isst so entspannt mit Deinen Kindern, wie Du es Dir wünschst.

Welches Bild kommt da bei Dir auf? Schau einmal genau hin!

1. Was siehst Du?
2. Wo bist Du gerade?
3. Wer ist noch dabei?
4. Was hörst Du?
5. Wie fühlst Du Dich jetzt?

Wenn Du soweit bist, kannst Du Deine Augen wieder öffnen und gerne noch etwas in dem Moment verweilen. Wie geht es Dir jetzt?

Was hast Du herausgefunden? Was heißt entspanntes Essen mit kleinen Kindern für Dich? Notiere Dir gerne einmal auf einem Zettel 5 Dinge, die das beschreiben. Als Anhaltspunkte kannst Du gerne die oben gestellten Fragen nehmen.

 

Wenn Du jetzt noch nach konkreten Hacks suchst: Hier sind meine Top 5!

#1 Der Faktor Einstellung: Deine innere Haltung kann viel!

Damit steht und fällt alles. Wie so oft. Wenn Du Dich darauf einstellst, dass ein Essen mit kleinen Kindern nun mal keinem Gala-Dinner entspricht, dann fällt es Dir leichter, mit der realen Situation umzugehen. Vielleicht hilft Dir ein Mantra dabei?

„Ich bin entspannt und freue mich auf das Abendessen mit meiner Familie.“

Humor kann auch zu einer entspannten Stimmung beitragen. Lacht einfach gemeinsam über Dinge, die Dich sonst vielleicht eher nerven, und schau einmal, welche Auswirkungen das Lachen auf Dich und Deine Familie hat.

Und wenn Du spürst, dass Du heute wirklich nicht die Nerven für ein trubeliges Essen hast, Dir aber sehnlichst wünschst, in Ruhe essen zu können, dann schau Dir bitte Hack #4 an!

#2 Der Faktor Zeit: Fangt einfach eine Viertelstunde früher an!

Manchmal reicht es schon aus, an einer winzigen Stellschraube zu drehen, und alles verändert sich. Klar wollen wir nicht um halb sechs Uhr abends essen, aber vielleicht ist genau das der Schlüssel für ein entspanntes Essen mit kleinen Kindern. Es kommen ja auch wieder andere Zeiten, die Kinder werden größer und die Uhrzeiten verschieben sich nach hinten.

#3 Der Faktor Kind: Bleib entspannt!

Zugegeben, dieser Hack ist sicher der herausforderndste: Lass die Kinder einfach mal machen und versuche zu entspannen!

Ein Kind will unterm Tisch essen? Vielleicht möchte es einfach nur allein essen? Dann isst es eben unterm Tisch, solange es sich oder andere dabei nicht verletzt. Ein Kind steht ständig auf und muss noch dringend etwas holen? Offenbar weiß es sehr gut, was es noch braucht und möchte selbstwirksam sein. Dann holt es eben seine sieben Sachen dazu. Ein Kind will partout nicht essen, wenn der Rest der Familie isst? Dann hat es vielleicht schlicht seinen eigenen Rhythmus und könnte vielleicht früher oder später essen.

Kinder haben ein sehr gutes Gespür dafür, was sie brauchen. Vertrauen wir ihnen!

Natürlich ist Essen auch eine soziale Interaktion, und wie immer in Gemeinschaften gilt auch hier, dass es ein paar Regeln gibt, damit das auch funktionieren kann. Nur ist die Frage, ab welchem Alter wir diese aufstellen und darauf achten sie einzuhalten. Denn Kinder sind von Natur aus neugierig und entdecken die Welt auf ihre Weise. Essen ist da keine Ausnahme.

Du findest aber, dass „man“ die Nudeln mit der Gabel und nicht mit den Fingern isst? Dann erinnere ich Dich jetzt einmal liebevoll daran, dass das sehr wahrscheinlich alte Glaubenssätze aus Deiner eigenen Kindheit sind, die Dich im Griff haben. Du darfst sie gerne einmal hinterfragen. Wenn sie Bestand haben, dann könntest Du Dir überlegen, wie Ihr einen Kompromiss findet.

Vielleicht fragst Du Dein Kind einfach mal, warum es etwas auf seine Art tut. Vielleicht kann Dein Kind im genannten Beispiel die Spaghetti schlicht nicht mit der Gabel aufdrehen? Dann schneidet die Pasta klein, und gebt dem Kind einen Löffel. Oder Ihr kocht einfach andere Nudeln, die sich leicht mit der Gabel aufnehmen lassen.

Wenn Du Dir hier noch konkrete Tipps für Kleinkinder wünschst, schau doch einmal auf dem Blog von Susanne Mierau aka Geborgen Wachsen vorbei. Sie hat einen Beitrag zum Thema Essen mit Kleinkindern geschrieben.

#4 Gewonnene Paarzeit: Esst ohne die Kinder!

Vielleicht esst Ihr einfach an ein oder zwei Abenden in der Woche ohne die Kinder? Von dieser Variante profitieren alle: Ihr seid gelassener beim gemeinsamen Familienessen. Das spüren auch die Kids und werden eventuell auch etwas entspannter sein. Bei zu großem Hunger esst Ihr einfach eine Vorspeise zusammen mit den Kindern. Wenn sie dann im Bett sind, macht Ihr Euch einen schönen Abend. Gönnt Euch ein tolles Essen mit einem feinen Wein oder wonach Euch der Sinn steht! Und schwupps habt Ihr ein Date daheim, bei dem Ihr in Ruhe Erwachsenengespräche führen könnt.

#5 Hinaus: Triff eine Freundin!

Natürlich kannst Du auch einfach mal das Weite suchen und mit einer Freundin oder einem Freund dinieren. So ein Abendessen auswärts wirkt Wunder: Ruhe, Zeit, ein gutes Essen, Raum für ungestörte Gespräche, Alleinzeit mit einem vertrauten Menschen. Danach bist Du auch wieder für ein Essen mit kleinen Kindern gewappnet.

 

Ich wünsche Dir frohes Ausprobieren, was für Dich und Euch als Familie am besten funktioniert!

Alles Liebe,

Deine Susanne

 

Lass mir gerne einen Kommentar da, was Dir zu einem entspannten Essen mit kleinen Kindern verhilft!