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Die 3 blockierendsten Gedanken, wenn Du gerade Mama geworden bist

Bist Du gerade Mama geworden? Vielleicht zum ersten Mal? Dann erst einmal herzlichen Glückwunsch. Das ist großartig! Und zugleich auch ganz schön krass, denn Deine Welt hat sich gerade einmal vollständig gewandelt. Plötzlich ist da dieses kleine Menschlein, das Deine ganze Aufmerksamkeit fordert und noch so viel mehr. Vielleicht toben in Deinem Kopf ja gerade unzählige Gedanken, die Dir das Leben schwer machen? Ich liste Dir hier einmal die 3 blockierendsten Gedanken, wenn Du gerade Mama geworden bist. Und natürlich auch, wie Du sie auflösen kannst.

Wir kennen es doch alle: unser Kopfkino. Da gibt es Gedanken, die immer wieder kommen. Oftmals meinen es diese Gedanken nicht sonderlich gut mit uns, ganz im Gegenteil.

Was sind Glaubenssätze?

Vielleicht hast Du schon einmal etwas von Glaubenssätzen gehört? Das sind tief verankerte Überzeugungen über uns selbst oder die Welt, die uns unser ganzes Leben begleiten. Einige sind eher allgemeiner Natur, andere gehen jedoch wesentlich tiefer. Sie sind oftmals eine Kombination aus frühkindlichen und gesellschaftlichen Prägungen. Wir alle haben sie, und wir alle kämpfen mit ihnen.

Glaubenssätze kommen oftmals als Redewendungen daher. Du kennst sie bestimmt aus dem Bereich Finanzen: Geld allein macht auch nicht glücklich. Geld stinkt. Lieber arm und glücklich als reich und unglücklich.

Glaubenssätze können aber auch ganz persönliche tiefsitzende Überzeugungen sein wie: Ich muss perfekt sein, um geliebt zu werden. Ich bin es nicht wert. Ich bin nicht gut genug.

Wichtig ist, sie aufzuspüren, sie anzuschauen und kritisch zu hinterfragen. Dann können wir sie auflösen. Das erfordert ein wenig Arbeit und vor allem Geduld.

Was haben Glaubenssätze mit Dir als Mama zu tun?

Wenn wir Mutter werden, kommen Glaubenssätze gerne hoch und zwar oft mit einem ordentlichen Wumms. Da spielen zwei Komponenten zusammen: die gesellschaftlichen Vorstellungen über Mutterschaft und unsere ganz eigenen Überzeugungen vom Muttersein. Wobei letztere eine direkte Folge der gesellschaftlichen Erwartungen und auch unserer eigenen persönlichen Erfahrungen und Prägungen sind.

Hier kommen die 3 blockierendsten Gedanken, wenn Du gerade Mama geworden bist:

#1 Ich darf mich nicht angestrengt und überfordert fühlen.

Der Klassiker! Meiner Meinung nach ist dieser Satz ein direktes Produkt des sogenannten Muttermythos:

Eine Mutter sieht immer adrett aus, wuppt immer alles mit Leichtigkeit und hat immer ein Lächeln im Gesicht. Natürlich ist sie immer liebevoll und geduldig, schreit nie ihr Kind an und kümmert sich nur noch um ihre Familie. Sie weiß intuitiv immer, was zu tun ist, denn sie ist ja die Mutter.

OK, das ist jetzt etwas zugespitzt formuliert. Aber spür doch mal rein: Klingt davon irgendetwas in Dir nach, vielleicht auch nur ganz leicht? Ist da ein Teil von Dir, der in Resonanz geht mit diesen Aussagen?

Das ist vollkommen fein, denn so sind wir alle nach wie vor geprägt. Der Muttermythos ist alt und wurde (und wird) gehegt und gepflegt. Du darfst Dir dessen bewusstwerden, dass das nicht Deine eigenen Gedanken sind. Vielmehr sind sie ein Konstrukt, das Du auseinandernehmen darfst und ersetzen darfst.

Hier mein Gegenentwurf:

Du darfst Dich jederzeit angestrengt und überfordert fühlen.

Warum?

Du hast +/- 40 Wochen lang einen Menschen in Dir heranwachsen lassen. Du hast diesen Menschen unter unfassbaren Schmerzen und Kraftanstrengungen auf die Welt gebracht. Du hast im Wochenbett alles gegeben, um selbst zu heilen (seelisch und körperlich), und Du hast die ganze Zeit Dein Baby versorgt – trotz Geburtsverletzungen, trotz unglaublicher Müdigkeit, trotz Hormonkarussells. Dein Leben ist nicht mehr wie vorher. Dein Alltag ist komplett fremdbestimmt. Du musst jeden Tag unendliche viele Entscheidungen für Dich und Dein Baby treffen. Du hast die Verantwortung für einen anderen Menschen und zwar für den Rest Deines Lebens.

Wie um alles in der Welt solltest Du Dich NICHT angestrengt und überfordert fühlen?

#2 Ich muss immer dankbar sein.

Noch so ein Klassiker! Dieser Gedanke schließt sich direkt an den vorherigen an. Natürlich darfst Du dankbar sein, dafür dass Du ein Kind auf die Welt gebracht hast, dass Du jetzt Mama bist, dieses Menschlein begleiten darfst auf seinem Weg. Das ist ein riesiges Geschenk! Zugleich ist es eine riesige Herausforderung, siehe oben.

#3 Ich darf mich nicht um mich kümmern.

Ein weiterer Klassiker! Dieser Gedanke lässt sich ganz schnell aushebeln: Wie sollst Du Dich um Dein Kind kümmern können, wenn Du Dich nicht um Dich kümmerst. Stichwort: Selbstfürsorge. Erkenne Deine Bedürfnisse und erfülle sie! Erst dann kannst Du Dich um alle anderen kümmern. Ich weiß, wie schwer das ist. Daher habe ich auch ein E-Book erstellt, mit dem Du Deinen Bedürfnissen auf die Spur kommst. Klicke hier, um zum E-Book zu gelangen!

Achte auf Deine Verben!

Fällt Dir in den Formulierungen etwas auf? Dieser Punkt ist mir ganz wichtig beim Thema Glaubenssätze. Achte einmal bei den Formulierungen auf die Verben und ihre Verwendung. In den eher negativen, d.h. Druck ausübenden Sätzen findest Du die Formulierung „ich muss“ und „ich darf nicht“. Du kannst diesen Gedanken ganz einfach den Wind aus den Segeln nehmen, indem Du sie umformulierst: „ich darf“.

Statt: Ich darf mich nicht angestrengt und überfordert fühlen.
Lieber: Ich darf mich jederzeit angestrengt und überfordert fühlen.

Statt: Ich muss immer dankbar sein.
Lieber: Ich darf dankbar sein. Ich darf aber auch alles andere sein.

Statt: Ich darf mich nicht um mich kümmern.
Lieber: Ich darf mich jederzeit um mich kümmern.

Bitte vermeide das Verb „müssen“, denn das übt einfach ungeheuren Druck auf Dich aus. Du musst gar nichts und darfst alles.

In diesem Sinne hab eine ganz tolle Zeit mit Deinem Baby – ohne müssen und mit viel dürfen! Und das Beste ist: Du wirst sofort eine Entspannung auch bei Deinem Baby spüren, wenn Du Dir Druck nimmst. Egal in welcher Situation!

 

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Alles Liebe,

Deine Susanne