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7 Maßnahmen, die wirklich helfen, wenn Euer Baby viel schreit

Euer Baby schreit viel, und Ihr seid völlig am Ende? Es hört und hört nicht auf, und Ihr fühlt Euch hilflos? Ihr wisst einfach nicht mehr weiter, und wünscht Euch Unterstützung? Dann habe ich hier für Euch 7 konkrete Maßnahmen. Denn wenn Euer Baby viel schreit, betrifft das die gesamte Familie.

Es gibt Schreien, und es gibt Schreien.

Damit will ich sagen, dass alle Babys schreien, wenn ihre körperlichen und seelischen Grundbedürfnisse nicht erfüllt werden. Das ist wichtig, denn nur so sichern sie ihr Überleben. Dann gibt es aber das Schreien, das darüber hinausgeht.

Wenn Euer Baby viel schreit, ist das für alle Beteiligten zermürbend: für das Baby selbst, für Euch als Eltern und für Geschwisterkinder. Denn Babys können mit ihrem Schreien eine Lautstärke von bis zu 120 Dezibel erreichen. Das entspricht dem Lärm eines Düsenjets.

Wenn organische Ursachen abgeklärt sind, kann es sich um sogenannte Regulations- bzw. Anpassungsschwierigkeiten handeln. Anders gesprochen: Eurem Baby fällt es möglicherweise schwer, auf dieser Welt anzukommen. Es braucht Eure Hilfe.

 

Vorab zwei ganz wichtige Punkte, wenn Euer Baby viel schreit

Bewahrt die Nerven!

Auch wenn Euer Baby viel schreit: Es ist eine Phase, und die wird vorübergehen. Nur leider weiß niemand, wann genau, und genau das macht es so unfassbar zermürbend. 

Ihr macht nichts falsch!

Niemand trägt Schuld an der Situation: Ihr nicht – und das Baby nicht! Sie ist, wie sie ist. Die gute Nachricht ist, dass Ihr sie Euch etwas erträglicher machen könnt.

 

Mit diesen 7 erprobten Maßnahmen:

#1 Klärt mögliche Ursachen!

Wenn Euer Baby viel schreit, kann das verschiedene Ursachen haben. Daher solltet Ihr zunächst einmal mit der Kinderärztin sprechen. Sie untersucht Euer Baby und gibt Euch Rat. Auch die Osteopathie vermag in vielen Fällen zu helfen. Überprüft auch einmal Euren Tagesablauf: Wie viel Ruhephasen gibt es? Wie sorgt Ihr für feste Routinen? Welche Abendrituale könntet Ihr eventuell etablieren?

#2 Probiert aus, was dem Baby hilft!

Was wirkt beruhigend, wenn Euer Baby schreit? Körpernähe, Bewegung und Geräusche helfen den meisten Säuglingen, sich zu beruhigen. Ihr dürft einfach ausprobieren, was für Euch am besten funktioniert. Wenn Ihr etwas gefunden habt, dann hilft es, dabei zu bleiben, damit sich das Baby darauf einstellen kann.

In den meisten Fällen braucht ein Baby zunächst einmal körperliche Nähe, um sich zu beruhigen. Euer Herzschlag, Euer Geruch und der Hautkontakt bewirken Wunder.

Oftmals lieben es Babys, bewegt zu werden.

Das sind sie noch aus der Gebärmutter gewohnt. Ihr könnt auch hier ausprobieren, was Euer Baby am meisten mag und was Euch taugt. Vielleicht beruhigt es sich am ehesten in einer Trage oder einem Tragetuch eng am Körper? Vielleicht mag es auch, im Kinderwagen oder im Auto herumgefahren zu werden? Braucht es eher sanftere Bewegungen, wie Wiegen oder Schuckeln, oder mag es stärkere Bewegungen, wie beim Tanzen, schnellem Gehen oder auch beim Storchenschritt? Einige Babys mögen auch geschaukelt werden. Hier eignen sich z.B. ein Schaukelstuhl, ein Freischwinger oder eine Federschaukel.

Auch Geräusche können helfen, ein laut schreiendes Baby zu beruhigen. Summen, Brummen, Singen oder aber monotone Geräusche von Geräten wie Staubsauger, Wäschetrockner, Waschmaschine oder Föhn können beruhigend wirken. Es gibt auch spezielle Apps mit diesen Klängen, wenn Ihr nicht den ganzen Tag den Staubsauger laufen lassen wollt.

Die folgenden Maßnahmen wendet Ihr am besten zusammen an:

#3 Sprecht miteinander!

Diese Phase ist auch für Eure Paarbeziehung extrem belastend. Daher sprecht bitte miteinander, und seid füreinander da. Überlegt, wie Ihr Euch gegenseitig Halt geben könnt. Falls es auch größere Geschwisterkinder gibt, besprecht, wie Ihr ihnen gut beistehen könnt. Denn auch für sie ist diese Phase schwierig. Sie können es noch viel weniger einordnen, was da eigentlich passiert, spüren aber natürlich Eure Anspannung. Sie brauchen also Eure liebevolle Begleitung. Auch hier dürft Ihr Euch abwechseln (Punkt 5) und Hilfe holen (Punkt 7).

#4 Verlasst den Raum!

Ausdauerndes Geschrei halten die wenigsten Menschen lange aus. Minutenlanges oder gar stundenlanges Schreien kann Euch erschöpfen und aggressiv werden lassen. Das ist nur allzu verständlich. Wenn Ihr es nicht mehr aushaltet, dann legt Euer Baby sicher (!) ab und verlasst kurz (!) Raum, um einmal Ruhe und Kraft zu tanken.

#5 Wechselt Euch ab!

Wenn Ihr zu zweit seid, dann wechselt Euch beim Beruhigen ab. Ihr könntet feste Schichten vereinbaren, vor allem nachts. Eine/r schläft und der/die andere kümmert sich um das schreiende Baby. Niemand kann das endlos ertragen. Wir alle brauchen Erholungsphasen.

#6 Nutzt Ohrenstöpsel, Musik oder Noise Cancelling Kopfhörer!

Das Dauergebrüll ist auch eine Belastung für Euer Gehör und Eure Nerven. Damit Eure Ohren etwas geschützt sind und Eure Nerven nicht noch mehr strapaziert werden, nutzt Ohrenstöpsel oder Noise Cancelling Kopfhörer! Die bewirken wahre Wunder. Alternativ könnt Ihr auch Musik hören, die Euch entspannt oder in einen passenden Rhythmus zum Schuckeln versetzt.

#7 Holt Euch Hilfe!

Wie immer im Alltag mit kleinen Kindern gilt auch hier: Holt Euch Hilfe! In diesem Fall lieber früher als später. Niemand muss diese schlimme Phase alleine durchstehen. Manchmal reicht schon ein aufmunterndes Telefonat mit Freunden, damit Ihr wieder Licht am Ende des Tunnels seht. Ihr könnt aber auch mit Eurer Hebamme sprechen oder mit speziellen Schreiambulanzen telefonieren.

 

Ganz wichtig: Es wird besser! Versprochen. Der Weg dorthin kann allerdings steinig sein. 

 

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Ich wünsche Euch viel Kraft!
Alles Liebe,

Deine Susanne

 

Lasst mir gerne einen Kommentar da, welche Maßnahmen für Euch gut funktionieren und welche Ihr noch ergänzen würdet. Wir profitieren sicher alle davon!