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5 Tipps, wie Du im ersten Jahr mit Deinem Baby andere Mütter kennenlernst

Du bist mit Deinem Baby oder sogar mehreren Babys allein daheim? Dir fällt die Decke auf den Kopf, und Du wünschst Dir dringend Austausch mit anderen Müttern? Dann habe ich hier 5 Tipps, wie Du im ersten Jahr mit Deinem Baby garantiert andere Mütter kennenlernst – auch in Zeiten des Corona-Virus.

Gerade im 1. Jahr mit einem Kind ist alles so wahnsinnig neu, aufregend und (über)fordernd. Da ist es so wichtig, Gleichgesinnte zu finden, mit denen Du Dich austauschen kannst. Denn auch hier gilt:

Du bist nicht allein!

Eines gleich vorweg: Trau Dich, andere Menschen anzusprechen! Vielleicht fällt es Dir eher schwer, auf andere zuzugehen? Du zählst Dich zu den Introvertierten? Dann frag Dich doch einfach mal: Was ist das Schlimmste, was passieren kann? Eben!

Legen wir los!

#1 Kurse für Mütter

Der perfekte Ort, um andere Mütter kennenzulernen, ist ein Kurs für Mütter. Vielleicht hast Du ja einen Geburtsvorbereitungskurs gemacht? Dann weißt Du, wovon ich spreche. Schau Dich einfach in Deinem Viertel, Deiner Stadt oder Deiner Region um, und such gezielt nach Kursen für Mütter mit Babys. Das kann z.B. ein Rückbildungskurs, ein Yoga- oder ein Pilateskurs speziell für junge Mütter sein.

Hier ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass Du auf mindestens eine Mutter triffst, die ähnlich tickt wie Du. Und für das erste Jahr muss die Schnittmenge auch nicht übermäßig groß sein. Jetzt hilft erst einmal jeder Kontakt mit Müttern, die in einer ähnlichen Lage sind.

Aktuell werden diese Kurse online angeboten. Das ist natürlich nicht dasselbe, wie zusammen in einem Raum zu sein. Aber auch auf diese Art wirst Du Anschluss finden. Idealerweise stellt die Kursleitung eine Liste mit den Kontaktdaten aller Teilnehmerinnen zur Verfügung, oder Du fragst einfach danach. Du könntest dann z.B. einzelne Mütter direkt kontaktieren, und Ihr könntet zusammen spazieren gehen, kochen, telefonieren – Euch einfach austauschen über die Herausforderungen des Mutterseins.

Austausch bewirkt so unglaublich viel!

Vielleicht möchtest Du auch eine Gruppe organisieren, in der sich alle, die mögen, auch jenseits des Kurses austauschen können? Probier einfach aus, worauf Du am meisten Lust hast!

#2 Angebote für’s Kind

Alternativ oder zusätzlich kannst Du auch gezielt nach einem Kurs für Dein Baby suchen. Da gibt es verschiedene Angebote je nach Standort. Die Klassiker sind die sogenannten PEKIP-Kurse (Prager-Eltern-Kind-Programm), Fenkid-Kurse (die frühe Entwicklung des Kindes begleiten) oder auch Babymassage-Kurse. Hier lernst Du neben den Müttern gleich auch die Kinder kennen. Zudem bieten diese Kurse viel Wissen über Kinder im ersten Jahr und geben somit Orientierung und Halt in dieser herausfordernden Zeit.

Eine andere Möglichkeit sind Krabbelgruppen oder Eltern-Kind-Cafés. Diese werden in größeren Städten von verschiedenen Trägern angeboten. Schau Dich mal im Netz um oder befrag Freundinnen, die schon Mütter sind! Sie können Dir sicher weiterhelfen, wie Du im ersten Jahr mit Deinem Baby andere Mütter kennenlernst.

#3 Online Communities

Nutz die sozialen Medien! Die großen Plattformen bieten so viele Möglichkeiten, Anschluss zu finden. Hier gilt das Gleiche wie offline: Trau Dich! Geh in bestehende Gruppen rein! Kontaktier die Person, deren Profil Dich anspricht, oder schau einfach, was sie interessiert! Vielleicht findest Du auf die Weise eine ganz bestimmte (Mütter) Community, die Dir gefällt. Manchmal reicht es vielleicht auch schon, einfach nur mitzulesen, was die anderen in der Community umtreibt, um so den Eindruck zu bekommen:

Hey, ich bin nicht allein mit diesem Gefühl.

#4 Spielplatzgespräche, Supermarktgespräche, Gehweggespräche

Nicht zu unterschätzen sind Spielplätze, aber auch Supermärkte, die Parkbank oder der Gehweg. Klingt erstmals seltsam? Aber es ist so naheliegend! Denn wo sonst triffst Du so viele Mütter einfach so? Sie sind mit ihren Babys im Kinderwagen oder in der Trage unterwegs und oftmals genauso einsam und orientierungslos wie Du. Über die Kinder kannst Du eigentlich immer relativ unverkrampft ins Gespräch kommen. Also versuch es doch einfach mal!

#5 Schwarze Bretter

Die guten alten Schwarzen Bretter. Es gibt sie tatsächlich noch! Schau Dich einmal in Deiner Nachbarschaft um! In einigen Supermärkten hängen Schwarze Bretter, auf denen Du aktiv nach Kontakten zu anderen Müttern suchen kannst. Auch Yogastudios, Geburtshäuser, Hebammenzentren oder Entbindungskliniken haben solche Bretter. Alternativ kannst Du auch selbst Zettel in deinem Viertel aushängen und Austausch anbieten. Was hast Du zu verlieren? Im besten Fall schaffst Du es, dass Du im ersten Jahr mit Deinem Baby andere Mütter kennenlernst!

 

Und wer weiß, vielleicht triffst Du ja so auf Deine Lieblingsfamilie, die Dich und Deine Familie die nächsten Jahre begleitet? Allein dafür lohnt es sich doch, über den eigenen Schatten zu springen, oder?!

 

Ich wünsche Dir viel Erfolg und Leichtigkeit beim Umsetzen!
Alles Liebe,

Deine Susanne