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Wenn Dir gerade alles zu viel ist

Wann bist Du eigentlich das letzte Mal total ausgeflippt? Einfach weil alles zu viel wurde, Du Dich total überfordert gefühlt hast und keine Minute zum Durchatmen hattest? Ich sage Dir, so fühlte ich mich ich in den letzten Wochen ziemlich oft. 

Als Mutter zweier kleiner Kinder in Pandemie-Zeiten empfinde ich an manchen Tagen den Spagat als nahezu nicht machbar. Kennst Du das auch? Wir haben seit Wochen jede Menge Infekte in der Familie (ich sage nur zwei Wochen Magen-Darm…), dann war die Krippe geschlossen wegen zu vieler Corona-Fälle, ich selber war krank und fühlte mich elendig. Da sind Konflikte mit dem Partner echt vorprogrammiert. Wer darf wann arbeiten, und wer ist wann zuständig für die Kinderbetreuung, den Haushalt, und alle anderen Dinge, die es so zu meistern gilt?

Mittlerweile zucke ich beim kleinsten Husten der Kinder zusammen immer in banger Erwartung, wie es wohl jetzt weitergehen wird. Ganz ehrlich, ich hab keinen Bock mehr!

Ich bin müde, ich bin erschöpft, ich bin frustriert.

Ein Gefühl, das sicher viele in den letzten zwei Jahren immer wieder hatten. Und ich finde ja, das Elternsein allein ist schon wirklich ein Big Deal. Das ganze aber unter den Bedingungen einer weltweiten Pandemie und jetzt noch zusätzlich in Zeiten eines beispiellosen Angriffskriegs mitten in Europa, macht es ungleich schwerer, den Alltag zu wuppen. Zumindest geht es mir so.

Und ich weiß, dass es Dir und anderen ähnlich geht. Denn das habe ich in den letzten Jahren gelernt: Wir sind niemals allein mit einem Gefühl. Das finde ich schon immer sehr tröstlich.

Doch es gibt noch mehr, was uns helfen kann: Wir können lernen, besser mit uns und unseren Gefühlen umzugehen.

Wie das geht? Ich habe Dir hier 5 konkrete Tipps zusammengestellt, die Dir helfen können, wenn Dir gerade alles zu viel ist:

#1 Wir sind Menschen.

Als allererstes dürfen wir uns selbst immer wieder eingestehen, dass wir Menschen sind und einfach mal unsere Erwartungen an uns selbst runterschrauben. Denn oftmals sind das die höchsten Erwartungen überhaupt, die jemand an uns richtet. Überprüfen wir sie doch mal! Welche Erwartungen haben wir eigentlich an uns selbst? Was schlummert da so tief in uns? Wie stimmig fühlen sie sich an? Wie sehr wollen wir sie erfüllen?

#2 Lass uns offen sprechen!

Dann dürfen wir lernen, offen darüber zu sprechen, wie anstrengend wir es wirklich finden. So oft erlebe ich, dass wir uns nicht erlauben, über alles offen zu sprechen. Stattdessen tun wir so, als wären wir Superheldinnen (was wir ja sind, aber eben nicht nur) und würden alles easy peasy wuppen – no matter what. Klar wuppen wir alles, die Frage ist aber, WIE wir das tun. Reden hilft! Etwas auszusprechen bedeutet auch, die eigene Wahrnehmung zu schärfen.


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#3 Tauschen wir uns aus!

Wir dürfen uns auch mit Gleichgesinnten austauschen. Mit anderen Müttern, Vätern, mit unseren Freunden und mit unserem Partner natürlich. Wir dürfen uns Rat holen, wir dürfen uns ausweinen, wir dürfen uns auskotzen. Und so erfahren wir ganz nebenbei, dass es allen anderen auch so geht.

#4 Unsere Gefühle wahrnehmen.

Gefühle sind da. Daher dürfen wir sie zulassen. Sie wegzuschieben, ist auf Dauer nicht hilfreich. Daher nimm Deine Gefühle wahr, lass sie durch dich hindurchfließen und fühl dich danach einfach besser. Bewerte sie nicht!

#5 Auf das Gute ausrichten. 

In solchen Zeiten fällt es wirklich schwer, die schönen Dinge zu sehen. Unser Gehirn ist darauf programmiert, immer das wahrzunehmen, was gerade nicht so gut läuft. Daher richte Deinen Fokus auf die kleinen und auch großen Dinge aus, die doch echt ganz gut laufen. Ich weiß, sie sind da!

 

Ich möchte dir heute einfach von ganzem Herzen sagen: Du bist nicht allein, du wirst geliebt, du machst einen Hammer Job! Auch wenn Dir gerade alles zu viel ist.

 

Alles Liebe,

Deine Susanne

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